Wie fühlt sich Berührung an, wenn du nicht sehen kannst, von wem sie kommt? Was passiert, wenn der Blick wegfällt – und deine Haut, dein Atem, dein inneres Spüren plötzlich an Bedeutung gewinnen?
In dieser besonderen Tempelnacht darfst du dich auf eine Reise in die Dunkelheit einlassen – und damit in eine neue, ungewohnte Form von Intimität. Um dir Sicherheit zu geben und ein Gefühl dafür zu schaffen, wer mit dir im Raum ist, beginnen wir den Abend mit achtsamen Begegnungsübungen. Zunächst noch mit Blickkontakt – dann, Stück für Stück, mit Augenbinden. Du spürst, was sich verändert, wenn der wohl bedeutendste Sinn wegfällt.
Du bewegst dich durch den Raum, spürst Kontakt, Musik, Wärme. Vielleicht berührt dich jemand, ohne, dass du weißt, wer da gerade ist. Ganz losgelöst vom gewohnten Beuteschema, ohne die optische Vorentscheidung, kannst du entdecken was stattdessen in dir resoniert. Vielleicht berührt dich jemand, dessen Körper oder Aussehen dich im Alltag nicht angesprochen hätte – und doch fühlt es sich plötzlich stimmig und besonders an.
Später öffnet sich der Raum für fließende Begegnungen mit Körperöl. Wenn die Temperaturen an dem Tag sehr hoch sind, passen wir die Menge des Öls der Stimmung an – meistens reicht schon eine normale Menge an Massageöl, um dieses wundervolle Erlebnis zu haben, wie die eigene weiche Haut an und der weichen Haut der Frauen neben dir entlanggleitet.
Du brauchst keine Vorerfahrung. Alles geschieht achtsam, in deinem Tempo, mit Raum für deine Grenzen. Du kannst dich jederzeit aus Übungen rausnehmen, durchatmen und wieder einsteigen, wenn es sich richtig anfühlt.